Wandern im Schlaubetal – Maiengrün im Dorchetal – Per Pedes unterwegs auf alten Wegen
Zwei Kringel von der Schwerzkoer Mühle bis zur früheren Schlabener Mühle und zum Gallensee
Als wir Niederlausitzer Wandergurken uns nach 15 Monaten Enthaltsamkeit vom organisierten Wandern willens waren, gelegentlich doch wieder die großen Wanderschuhe anzuziehen, um es erneut zu probieren, galt einer unser ersten Anrufe dem gastfreundlichen Ehepaar Sieghard und Sabine Lang von der Schwerzkoer Mühle, um unser Kommen für den 1. Mai anzukündigen. So war die Freude auf beiden Seiten groß, auch ohne „viel Wind um die Ecke zu fegen“ ein Wiedersehen zu organisieren.
„Maiengrün im Dorchtal“ gehörte doch einige Jahre zu unseren schönsten Wandererlebnissen im ganzen Jahr. Und das soll und wird es auch in diesem Jahr wieder werden mit einem „Zurück zum Ursprung“. Es gibt wieder zwei Kringel Natur pur, die auch einzeln mitgelaufen werden können für die Wanderfreunde, denen die gesamte Strecke zu lang ist bzw. welche das gemeinsame Wandern im Dorchetal mit uns Wandergurken noch mit einem Besuch des Neuzeller Klosterstifts mit den verschiedenen musealen Einrichtungen und/oder der Neuzeller Klosterbrauerei und/oder des Museums Strohhaus Neuzelle verbinden wollen.
So laden wir interessierte Wanderfreunde aus Nah und Fern ganz herzlich ein, uns am Sonntag, den 1. Mai 2016, auf 16 bzw. 8 Kilometer teils weniger bekannten Wegen durch das schöne Dorchetal zu begleiten, wobei wir ja kein Geheimnis verraten, wenn wir meinen, dass der landschaftlich interessantere Kringel die Tour am Nachmittag ist, wenn es durch das obere Dorchetal bis zum Gallensee geht…
Das Dorchtal gehörte einst zu den stabilen Besitzungen des Klosters Neuzelle, mit denen über Jahrhunderte so auch der nördlichste Punkt der Niederlausitz zwischen Fürstenberg/Oder und Frankfurt/Oder bestimmt wurde!
Folgende Streckenführungen haben wir vorgesehen:
- Kringel – Schwerzkoer Mühle – Mittelmühle – mittleres Dorchetal – Neumühle – Kummro (Libbichteich-Dorfmitte-Bierbad-Kummroer Mühle) – unteres Dorchetal – Abstecher zur Schlabener Mühle – Ausläufer Streichwitzer Höhen – Berg- bzw. Landsporn – Oberer Mühlweg zur Kummroer Mühle – Neumühle – Mittelmühle – Schwerzkoer Mühle (8 Kilometer) – Wanderrast in der Schwerzkoer Mühle mit Maibowle, Kesselgulasch und anderem Schmackhaften aus Küche und Keller, vom Feld und aus dem Garten – Besichtigung des Sägewerkes aus Zeitgründen bitte erst nach dem zweiten Kringel.
Kringel – Schwerzkoer Mühle – Mühlteich – oberes Dorchetal – Großer Kantopp – Gallensee – Vorwerk Bomsdorf – Hohlweg – Mühlteich – Schwerzkoer Mühle (8 Kilometer). Gesamt also etwa 16 Kilometer. (Dabei sind oberes, mittleres und unteres Dorchetal persönliche Interpretationen der Abschnitte des Dorchetals von uns Wandergurken und keine offiziellen Bezeichnungen!).
Das Dorchetal gehört deshalb zum Naturpark Schlaubetal, weil sich in beiden Tälern ähnliche geomorphologische Prozesse glazial und postglazial ereignet haben. Bereits vor Jahren bekamen wir mal von einem Wanderfreund aus Eisenhüttenstadt als Dankeschön für unser gut organisiertes Wandern im Spreewald mit seiner Eisenhüttenstädter Senioren-Wandergruppe ein Buch geschenkt, in dem auch das Dorchetal schon zu DDR-Zeiten eindrucksvoll beschrieben wurde. Schade nur, dass es von diesem Buch nach 1990 im Zuge der Einrichtung des Naturparks Schlaubetal bis heute keine überarbeitete Neuauflage gab und gibt „Werte unserer Heimat. Band 45 – Eisenhüttenstadt und seine Umgebung“ Akademie Verlag Berlin 1986.
Modalitäten: Die Wanderung findet statt, wenn sich mindestens 6 Teilnehmer bis zum Abend des 28. April 2016 bei uns telefonisch angemeldet haben. Erst bei der Anmeldung werden aus organisatorischen Gründen Treffpunkt und Beginn der Tour bekannt gegeben und Details zur Tour erläutert. Da unsere Touren eine private Initiative sind, können wir für unsere Teilnehmer keinen Versicherungsschutz übernehmen. Es wird keine fixe Teilnahmegebühr erhoben. Am Ziel freuen wir uns über eine angemessene Spende, je nach Gefallen und Größe des eigenen Geldbeutels, in unseren Fontane-Wanderhut.
Zur Erinnerung an die schöne erlebnisreiche Tour gibt’s für alle Teilnehmer wie immer in den zurück liegenden Jahren eine persönliche Urkunde. Gern bestätigen wir Ihnen darauf 8,1234 bzw. 16,1234 Kilometer gut gelauntes und blasenfreies Mitwandern.
Bitte denken Sie an entsprechende Wanderbekleidung und feste Schuhe mit Profilsohle, Rucksackverpflegung einschl. Getränke für einen kleinen Imbiss zwischendurch.
Internet-Nutzer unter den Interessenten erhalten auf Wusch diese Presseinformation bzw. herzliche Einladung auch gerne von uns als bebilderte PDF.
Im Fontane’schen Sinne
„Wandernd mit dem Herzen sehen – laufend mehr erleben“
Wir freuen uns auf Sie!
Gerd Laeser – Gästeführer Niederlausitz – und Frau Edeltraud